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Die Oberflächenbearbeitung in den Laboren der TH Rosenheim erfährt ein „Upgrade“ für die Darstellung von Prozessketten

Spende Oberflächenbearbeitung
Auf dem Foto sind abgebildet von links nach rechts: Prof. Christian Kortüm (TH-Rosenheim), Josef Oberniedermaier (Fachschule Rosenheim) Prof. Thorsten Ober (TH Rosenheim), Gerald Rhein (Förderverein), Stefan Schatz (Wandres GmbH)

Ein weiteres Mal profitiert die Lehre und somit die Studierenden der Technischen Hochschule Rosenheim und die Schüler der Fachschule Rosenheim von der großartigen Kooperation und Unterstützung vom Förderverein der Hochschule und der Fachschule Rosenheim e.V. Schwerpunkt Holz und der Industrie.

Im Oktober 2022 konnte eine neue Werkstückdurchlaufreinigungsanlage mit Oberflächenbewertungsprüfstand offiziell in Betrieb genommen werden.

 

Die micro-cleaning Reinigungsanlage wurde der Hochschule von der Wandres GmbH kostenfrei zur Verfügung gestellt. Um diese anschaulich in eine Fertigungsprozesskette einzubinden, unterstützte der Förderverein dieses Projekt mit einer großzügigen finanziellen Spende. Somit konnte ein mobiler Rollentisch für die Reinigungsanlage und ein ebenfalls mobiler, nachgelagerter Oberflächenbewertungsprüfstand umgesetzt werden. Diese beiden mobilen, verfahrbaren Einheiten können jetzt in den Laboren dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden, wie z.B. im Anschluss an eine Breitbandschleifmaschine.

 

Beim Durchlauf durch die Reinigungsanlage werden die groben Späne abgesaugt, bevor mit einer Schwertbürste quer zum Werkstück im Ingromat®- Verfahren feinster Staub von der Oberfläche zuverlässig entfernt wird. Auf dem nachgelagerten Bürstentisch findet die optische Beurteilung der Werkstücke statt. Für die visuelle Oberflächeninspektion ist ein Parallelscheinwerfer seitlich montiert. Dieser sorgt für eine Streiflichtbeleuchtung des Werkstücks, um minimalste Kratzer, Riefen, Dellen, Strukturfehler, Beulen, usw. zu erkennen. Damit ist es in der Lehre möglich, die Beurteilung der Oberfläche entsprechend der Richtlinie VDI 3414 methodisch durchzuführen.

 

Den Studierenden wird somit verständlich und praxisnah verdeutlicht, dass saubere Oberflächen im Produktionsprozess unverzichtbar sind, um eine effiziente Produktion mit geringen Ausschussraten zu ermöglichen.

 

Fördervereinsvorstand Rhein betonte: „Dank dieses gemeinsamen Projekts und der hervorragenden Zusammenarbeit von Industrie, Hochschule, Fachschule und Förderverein wird das Prozessverständnis der Studierenden deutlich verbessert und sie werden optimal auf ihre bevorstehenden Aufgaben nach dem Studium vorbereitet.“